ENTDECKEN SIE DAS LEBENDE LATEIN!
Warum "das lebende Latein"? Ist Latein nicht eine tote Sprache? Gestorben seit dem Untergang des Römischen Reichs im 5. Jahrhundert? Weit entfernt! Und dabei handelt es sich nicht um einen "Irrtum", sondern tatsächlich um eine historische Lüge. Als sie ihre eigene Sprache in den Rang einer "Universalen Sprache" erheben wollten, haben die Franzosen den Begriff der "toten Sprache" erfunden, um das Lateinische zu disqualifizieren, das bis dahin DIE universale Sprache war. Um mehr darüber zu erfahren, lesen Sie zum Beispiel folgenden Artikel von Wilfried Stroh (Universität München):
oder auch seinen im "Neuen Pauly" erschienenen Lexikonartikel:
Hier noch einige Texte zu diesem Thema in verschiedenen Sprachen:
Pourquoi le latin aujourd'hui.
Por qué hablar y escribir latín hoy día.
L'Europa alla ricerca di una lingua comune.
De Latine loquendo et scribendo hodiernis temporibus.
De praestanti methodo docendi ac discendi linguam latinam.
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Und hier nun einige Beispiele für gesprochenes, modernes Latein:
Die Lateinischen Nachrichten (Nuntii Latini) von Radio Finnland sind ein gutes Beispiel für gesprochenes Latin - natürlich mit finnischem Akzent!
Nuntii Latini 16.5.2003.
Nuntii Latini 23.5.2003.
Nuntii Latini 30.5.2003.
Nuntii Latini 6.6.2003.
Nuntii Latini 13.6.2003.
Um mehr über diesen Sender zu erfahren und die nächsten Nachrichten zu hören, klicken Sie hier:
http://www.yleradio1.fi/nuntii/
Das gleiche von Radio Bremen, diesmal mit deutschem Akzent:
Nuntii Bremenses Mense Martii 2003:
Nuntii Bremenses mensis Aprilis 2003 :
Nuntii Bremenses Mense Junii 2003:
Nuntii Bremenses Mense Februarii 2002:
Nuntii Bremenses Mense Aprilis 2002:
Um mehr über diesen Sender zu erfahren und die nächsten Nachrichten zu hören, klicken Sie hier:
http://www.radiobremen.de/online/latein/
"Radio" MELISSA hieß ein kleines Experiment des Vereins MELISSA in Brüssel. Auf Hörcassetten wurde eine Art lateinisches Radioprogramm geboten, mit Interviews, Musik usw. Hier einige Auszüge daraus:
Mehr über die Zeitschrift MELISSA:
http://users.skynet.be/Melissalatina/
Ebenfalls MELISSA verdanken wir folgende drei ältere Beispiele:
Hier schließlich vier Texte aus dem Verlag der VOX LATINA, Saarbrücken (Deutschland). Diese Texte werden sehr langsam und deutlich unter sorgfältiger Beachtung aller Silbenlängen und Betonungen gelesen. Die behandelten Themen stammen aus dem Alltagsleben und können daher für Anfänger nützlich sein. Die Rezitatorin ist Prof. Dr. Sigrid Albert. Sigrid Albert und Pater Dr. Eichenseer organisieren jedes Jahr mehrere Seminare für lebendes Latein.
Mehr über die Zeitschrift VOX LATINA:
http://www.voxlatina.uni-saarland.de/
COMICS AUF LATEIN. Finden Sie Tim (von "Tim und Struppi", frz. "Tintin"), Asterix und Alix auf Latein, indem Sie auf Asterix klicken:
LEBENDES LATEIN IM INTERNET. Surfen Sie in der Welt des lebenden Lateins im Internet (TTT = www).
Und versäumen Sie unter all diesen Links keinesfalls den "GREX LATINE LOQUENTIUM", einen Ort, wo Sie lateinisch über die verschiedensten Themen mit Leuten aus aller Welt diskutieren können. Zur Anmeldung (gratis!) klicken Sie auf folgenden Link: Subnotatio Gregis.
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Wenn Sie Latein mit heutigen Inhalten auf lebendige Weise lernen wollen, so wie heute moderne Fremdsprachen erworben werden, können Sie zu dem Buch "Piper Salve" greifen: Auch die Erklärungen sind hier lateinisch geschrieben, aber das Buch enthält ein lateinisch-deutsches und deutsch-lateinisches Vokabelverzeichnis. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, klicken Sie hier:
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Eine sehr gute, lebendige Methode (Buch und Kassetten) ist die Methode ASSIMIL, die es bisher leider nur in Französisch und Italienisch gibt. Diese Methode basiert auf Wiederholen, Hören und Eintauchen in die Sprache. Wir präsentieren Ihnen hier die ersten 17 Lektionen der französischen Version als Bilder im JPEG-Format, die Sie (als "Landschaft") ausdrucken können, um den auf den Tondateien aufgenommenen Lektionen besser folgen zu können:
Text (Klicken Sie auf das Buch):
Audiodateien (Klicken Sie auf den Redner):
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Noch eine andere Methode, die eher bei Schülern in Gebrauch ist, wird von den Befürwortern des lebenden Lateins empfohlen: die Methode Ørberg (nach dem dänischen Professor Hans Ørberg, der sie in den Sechzigerjahren entwickelt hat) oder "LINGUA LATINA PER SE ILLUSTRATA". Auch dieses sogenannte "direkte" Lehrwerk ist ganz lateinisch geschrieben. Die Lektionstexte sind für den Schüler unmittelbar verständlich, denn die Texte sind so verfasst, dass der Sinn der Wörter und die Formen dank der Illustrationen, des Kontextes und der (ebenfalls lateinischen) Anmerkungen klar sind. Durch das Eintauchen in die Sprache erlaubt diese sehr lebendige Methode rasche Fortschritte. Aber wohlgemerkt: es handelt sich hier um eine lebendige Methode, nicht um "lebendes Latein". Alle behandelten Themen sind absolut "klassisch", ohne jeden Bezug auf die heutige Zeit. Man kann auch sagen, dass dieses Lehrwerk "universal" ist, denn es richtet sich an alle Lernenden Europas und der Welt, egal welcher Muttersprache.
Wenn Sie sich eine genauere Vorstellung von dieser Methode machen wollen, klicken Sie hier:
LINGUA LATINA PER SE ILLUSTRATA
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So, das ist alles! Wir hoffen, dass Ihnen diese CD geholfen hat, das lebende Latein besser kennen zu lernen.